Am Dienstag, 19. Februar 2019 landeten wir abends in Cebu (Philippinen). Auf unserer Reise waren wir bereits vor zwei Jahren auf den Philippinen, allerdings gibt es 7’107 Inseln und wir besuchten das letzte Mal Palawan, Coron und Manila. Über Cebu haben wir viel positives gehört, weshalb wir sehr gespannt sind.

Die Nacht verbrachten wir in einer schäbigen Unterkunft in der Nähe des Flughafens. Es war für uns klar, dass wir möglichst schnell aus der Grossstadt möchten und so setzten wir uns am nächsten Morgen in den Bus und fuhren drei Stunden bis nach Moalboal. An der Bushaltestelle warteten schon etliche Tuktuk-Fahrer, die einem in die Unterkunft bringen wollen. Wir haben ausgeblendet, dass die Philippiner sehr gerne handeln oder teils auch abzocken möchten. So beginnt man bei jedem Tuktuk-Fahrer über den Preis zu handeln bis man sich meist einigen kann. Ehrlich gesagt finde ich das recht anstrengend. Zum einen hat man wirklich das Gefühl, dass sie einem über den Tisch ziehen wollen und zum anderen wollen wir die Preise ja auch nicht so drücken, dass es unfair ist.

Moalboal ist ein kleiner Küstenort, welches vor allem für den Sardinen Run bekannt ist. Unweit des Ufers tümmeln sich hunderte Sardinen, was absolut cool ist, die Schwärme beim Schnorcheln oder Tauchen zu beobachten. Da es sich auf ein kleines Gebiet konzentriert, hat es auch entsprechend viele Boote und Menschen 😉 Von unseren geplanten zwei Nächten, haben wir auf vier verlängert. Die Unterkünfte sind so beliebt, dass wir die Nächte in drei verschiedenen verbringen mussten. Eik hatte sich entschieden, einen Freedive Schnupperkurs zu machen. Da es etliche Tauchschulen gibt, war auch dies im Angebot. Beim Theorieteil durfte ich mithören und zuschauen. Es war interessant über die Technik etwas zu erfahren, aber ich war auch froh, dass ich mich dagegen entschieden hatte. Das wäre definitiv nicht meins. Im Wasser hatte Eik etwas Mühe mit dem Druckausgleich, denn mit den grossen Schwimmflossen gewinnt man in sehr kurzer Zeit an viel Tiefe, was Ohrendruck auslösen kann.

An einem Tag liehen wir uns einen Roller aus und fuhren zuerst zum Lambug Beach. Ein schöner Sandstrand zum Verweilen. Da wir nicht die Strandlieger sind, fuhren wir nach einem kurzen Spaziergang weiter zu den Kawasan Falls. Die Wasserfälle sind vor allem bekannt fürs Canyoneering, wo man mit einer Gruppe durchgeschleust wird (ähnlich Canyoning). Wir waren am Wochenende dort und es war mega mit Touristen überlaufen. Scheinbar auch ein sehr beliebter Ort für die Einheimischen. Somit sollte man die Wochenenden besser meiden. Auf jeden Fall fanden wir die Wasserfälle schön und das Wasser war extrem klar.


Unser nächstes Ziel war Oslob, denn wir wollten dort die Walhaie sehen. Mit dem Bus waren wir etwa vier Stunden unterwegs bis wir den kleinen Ort erreichten. Der Bus war Anfangs so voll, dass der Kondukteur über die Kopflehnen stieg, um einzukassieren. Die Passagiere nannten ihn „Spiderman“. In der Unterkunft sagten sie uns, dass wir für die Walhaibeobachtung bereits um 4.00 Uhr morgens aufbrechen müssten, da es sehr beliebt sei und wir sonst Stunden in der Warteschlange stehen müssten. Wir hatten keine Lust am nächsten Morgen so früh aufzustehen und wollten uns die Sache sowieso mal auf eigene Faust anschauen. So mieteten wir für den kommenden Tag einen Roller und fuhren zu den Walhaien. Es war kurz nach 12.00 Uhr und es war bereits geschlossen. Wir erfuhren, dass es nur bis 10.00 Uhr geöffnet sei und wir am besten früh dort sein sollen. Somit wussten wir Bescheid und planten es für den Folgetag ein. Mit dem Roller fuhren wir zu den Tumalog Falls. Wer an einen Wasserfall denkt, erwartet in der Regel eine grosse Wassermasse. Allerdings nicht bei diesem. Es sind viele Tropfen, die über die grün bewachsenen Steine fliessen. Sieht wunderschön aus wie ein Vorhang. Es gibt zur Regenzeit definitiv ein anderes Bild ab als jetzt, wenn grössere Wassermassen runterfliessen. Von mehreren Einheimischen wurden wir angefragt, ob wir auf die Sumilon Island wollen. Spontan entschieden wir uns dafür und fuhren für 500 Pesos/P. (CHF 10.-) mit dem Schiff raus. Es ist eine kleine Sandbank, welche umgeben ist von klarem türkisblauem Wasser. Bei der Ankunft zahlt man 50 Pesos/P. (CHF 1.-) „Eintritt“, was ok ist. Als wir kurz nach 14.30 Uhr ankamen waren noch viele Leute dort, aber es gingen immer wieder ein paar Leute zurück an Land. Wir fuhren mit dem letzten Boot um 16.30 Uhr zurück und konnten noch ein menschenleeres Bild von diesem schönen Fleckchen machen.


Nun war es soweit, wir waren bereit für die Walhaie. Um 4.00 Uhr riess uns der Wecker aus dem Schlaf und wir machten uns kurz darauf auf den Weg. Um 4.45 Uhr waren wir vor Ort und stellten uns in der Schlange an. Um 5.30 Uhr öffnen sie die Kassen und die Massen werden durchgeschleust. Möchte man die Walhaie nur vom Boot aus sehen, kostet es 500 Pesos/P. (CHF 10.-). Geht man ins Wasser „schnorcheln“, verlangen sie 1’000 Pesos/P. (CHF 20.-). Die Schnorchelausrüstung wird zur Verfügung gestellt und die Schwimmweste (Pflicht) ebenfalls. Auf einem kleinen Boot fahren jeweils zwischen 15 und 20 Personen raus, wo schon ganz viele andere Boote sind. Ja, es ist definitiv eine Massenabfertigung 😉 Man hat dann 30 Minuten Zeit, um die Tiere zu beobachten und wow, die sind echt gigantisch! Ein Walhai ist der grösste Fisch und zugleich der grösste Hai, welcher existiert. Sie können über 13m lang werden und über 12 Tonnen wiegen. Wie gross die, waren die wir gesehen haben, ist sehr schwierig einzuschätzen. Auf jeden Fall fühlte es sich sehr surreal an, als diese riesigen Tiere so nahe an uns vorbeischwammen. Es ist schwierig, dies in Worte zu fassen. Einfach nur wow, wow, wow! Die etwas unschöne Seite dieser Freizeitaktivität: In Oslob werden die Walhaie angefüttert, was eine sehr zwiespältige Sache ist. Gleichzeitig wird dies nur morgens gemacht, aber dennoch ist es eigentlich keine gute Sache. Aber ja, wir wollten die gigantischen Meerestiere auch unbedingt sehen und so unterstützten wir dies auch… In Donsol werden sie nicht angefüttert, aber es besteht somit auch eine kleinere Chance, welche zu sehen. Aber ja, ehrlich gesagt, können wir es nur empfehlen, diese Meeresgiganten zu bestaunen, wo auch immer auf der Welt man dies tun möchte. Eik war so angetan von den Walhaien, dass er nach dem Frühstück nochmal losging. Es waren keine Leute mehr in der Warteschlange und er konnte umgehend aufs Boot. Auf dem Boot waren auch nur fünf Leute und wir fragen uns nun, ob Eik beim zweiten Mal einfach Glück hatte oder ob es mehr Sinn macht, erst um 9.30 Uhr zu gehen. Gemäss Information vom Schalter fährt das letzte Boot um 10.00 Uhr raus. Die Walhaie schwimmen am Mittag in den Ozean raus in die Tiefe, das es ihnen sonst zu warm wird. In Oslob bescheissen sie einem mit der Dauer, die man im Wasser verbringen kann. Sie sagen 30 Minuten und Eik hat dies auf seiner Uhr getrackt. Nach 21 Minuten holten sie uns aus dem Wasser. Eik hatte ihnen die Zeit auf seiner Uhr gezeigt und widerwillig, liessen uns 6 weitere Minuten im Wasser. Das war beim zweiten Mal als Eik ging, genau dasselbe. Eik sprach sogar noch mit dem Chef und dieser meinte, dass es doch egal sei, ob es 20 oder 30 Minuten seien. Wäre es ihnen auch egal, wenn man nur 2/3 des Ticketpreises zahlen würde?


Unser Reise ging weiter auf die Insel Negros. Wir setzten mit dem Oceanjet über und fuhren mit einem Tuktuk nach Dauin, wo wir für vier Nächte einen einfachen Bungalow reserviert hatten. Es soll ein schönes Schnorchelgebiet sein und mit einem Roller wollten wir die Insel erkunden. Bei der Ankunft in der Unterkunft, fragten sie uns, ob wir tauchen. Wir verneinten und schon schwärmte ein Amerikaner davon, dass wir es unbedingt lernen sollen. Nachdem wir unseren Bungalow bezogen hatten, redeten wir darüber und dachten: Hey, lass uns mal den Dive Instructor um genauere Details fragen. Gesagt, getan… Ein paar Stunden später meldeten wir uns für den Open Water Kurs an 😉 Ja, spontan muss man manchmal sein im Leben. Wohl bemerkt, dass wir zwei Tage zuvor auch schon darüber gesprochen haben, aber wir beide meinten, dass wir schon über Wasser so viel zu entdecken haben, dass wir uns nicht auch noch um die Unterwasserwelt kümmern können. Inzwischen wissen wir auch, dass die Unterwasserwelt 71% der Erde ausmacht und wir somit erst einen ganz kleinen Teil auf unserer Weltreise erkundigt haben 😉

Für die Open Water Zertifizierung ist PADI am bekanntesten. Wir entschieden uns allerdings für SSI. Nicht ganz so bekannt, aber zum einen ist diese Ausbildungsorganisation günstiger und zum anderen kann man alles online in einem App lernen und auch das Dive Log führen. Es spielt keine Rolle, ob man den Open Water von SSI oder PADI abschliesst. Wenn man den Open Water Kurs absolviert, muss man auch immer noch Theorie dazulernen. So mussten wir nebst den Tauchgängen auch unsere grauen Hirnzellen aktivieren. Besonders cool war, dass wir ab dem ersten Tauchgang bereits ins Meer konnten. In den meisten Kursen verbringt man den ersten Teil in einem Pool. Da wir einen flachabfallenden Sandeinstieg hatten, konnten wir im flachen Wasser mit den ersten Übungen beginnen. Ein schönes Houseriff lag ebenfalls in unmittelbarer Nähe, so dass wir von Beginn an eine herrliche Unterwasserwelt bestaunen konnten. Was ebenfalls ein grosser Vorteil war: wir hatten einen Dive Instructor für uns alleine. Normalerweise sind beim Open Water vier Tauchgänge enthalten und wir erhielten einen zusätzlich. Am dritten Tag mussten wir zum Ende eine Theorieprüfung absolvieren und yes, schon waren wir zertifizierte Open Water Taucher 🙂 Mit dem Zertifikat hatten wir die Erlaubnis bis auf eine Tiefe von 12m zu tauchen. Man könnte meinen das reicht für den Anfang. Uns nicht 😉 Wir verlängerten um zwei weitere Nächte und machten gleich noch den SSI Advanced Adventurer. Fünf weitere Tauchgänge und bei einem tauchten wir auf 30m runter. Zwei davon konnten wir mit einem Ausflug auf Apo Island verbinden. Dort wollten wir sowieso hin. Apo Island liegt etwa 45 Bootsminuten von Dauin entfernt und bietet eine sehr schöne Unterwasserwelt. Zum Advanced gehörte auch ein Night Dive. Kurz vor Sonnenuntergang gingen wir ins Wasser und Anfangs fanden wir es irgendwie noch cool, mit der Taschenlampe auf Tiersuche zu gehen. Als es aber so richtig dunkel war, war es nicht mehr so toll. Das Wohlfühlerlebnis blieb definitiv auf der Strecke. Vielleicht hätten wir mehr Spass gehabt, wenn wir unter Wasser bereits etwas routinierter gewesen wären. Immerhin war es erst unser 10. Tauchgang. Wir spürten, dass uns das Tauchfieber gepackt hat. Zum Abschluss gingen wir auf einen Fotografietauchgang, denn es gab vieles zu sehen und dies wollten wir festhalten. Leider waren wir nicht für Tauchfotografie ausgerüstet, da wir dies ja nicht im Visier hatten. Immerhin ist unsere GoPro wasserdicht und man kann mit ihr bis zu 8m tief Fotos machen. Anschliessend lässt sie sich wegen dem Druck nicht mehr bedienen. Ein Unterwassercase fanden wir auf die Schnelle in der nahegelegenen Stadt Dumaguete nicht. Wer mal auf den Philippinen ist und tauchen möchte, dem können wir die Unterkunft AivyMaes Divers Paradise Resort in Dauin wärmstens empfehlen. Sehr gemütliche und einfache Bungalows mit Hängematten auf der Veranda und dies gleich am Strand. Zudem gibt es eine Gemeinschaftsküche, wo man sich das Essen selber zubereiten kann. Ein paar wenige kleine Restaurants sind aber auch gleich in der Umgebung zu finden. Nach 7 anstatt den geplanten 4 Nächte und zwei Tauchzertifikaten in der Tasche, zogen wir weiter auf die Insel Bohol. Wir hätten es definitiv noch länger in dem Resort ausgehalten, aber gleichzeitig wollten wir Bohol erkundigen.


Die Überfahrt mit der Fähre von Dumaguete nach Bohol dauerte knapp zwei Stunden. Das Ticket kostet 700 Pesos/P. (CHF 13.20), wobei noch eine Hafen- (15 Pesos/P., CHF 0.30) und eine Gepäckgebühr (80 Pesos/P., CHF 1.50) hinzukommt. Auf der Insel Bohol verbrachten wir die ersten zwei Nächte in Loboc. Loboc ist ein kleiner Ort am Loboc River und wir gingen hauptsächlich wegen den Koboldmakis und den Chocolate Hills in diese Region. Am ersten Abend schauten wir uns die Fireflies (Glühwürmchen) an. Im Loboc River Resort kann man für 500 Pesos/P. (CHF 9.40) eine Tour buchen, wo man abends um 18.30 Uhr dem Fluss entlang fährt und nach den Fireflies sucht. Wir trafen auf einen Baum, der aussah wie ein Weihnachtsbaum. Die Fireflies funkelten in der Nacht, was ein echt cooles Erlebnis war. Am Folgetag mieteten wir uns einen Roller und düsten zuerst zu den Koboldmakis. Koboldmakis sind sehr kleine Primate, welche man im Philippine Tarsier Sanctuary anschauen kann. Sie sind wirklich total süss und so klein. Mit ihren grossen Glubschaugen sehen sie einfach nur niedlich aus. Von den Chocolate Hills hatten wir etwas mehr erwartet. Klar sehen die vielen Hügel lustig aus in der Landschaft, aber wir dachten, es sei etwas Eindrücklicher.


Es ging weiter zum wohl bekanntesten Strand, dem Alona Beach auf der Insel Panglao. Die Insel Panglao ist mit der Insel Bohol mittels zwei Brücken verbunden. Wir hatten eine Unterkunft für drei Nächte gebucht. Unser Dive Instructor empfahl uns auf der Insel Balicasag zu tauchen. So suchten wir gleich nach der Ankunft einen Dive Shop, um dorthin gehen zu können. Dies gestaltete sich aber um einiges schwieriger als wir dachten, denn für die Insel gibt es Kontingente und es war wohl ein sehr beliebtes Ziel. Als wir es schon fast aufgegeben hatten, fanden wir tatsächlich noch einen Shop (Mr. Diver), der es uns ermöglichte 🙂 Wir mussten zwar noch um eine weitere Nacht verlängern, um mitgehen zu können, aber das war es uns wert. Da uns der Alona Beach nicht besonders gut gefiel (mega viele Leute), entschieden wir uns, noch ein paar Tauchgänge und einen Schnorchelausflug zu machen. Die Philippine Fun Divers nahmen uns mit zur Insel Balicasag, wo wir schnorcheln konnten. Tauchen war an dem Tag nicht möglich (kein Permit mehr) und so konnten wir uns die Insel immerhin mal aus einer anderen Perspektive anschauen. Nebst den schönen Korallenriffen hatte es auch Schildkröten mit denen wir schwimmen konnten. Am nächsten Tag waren wir auf der Insel Pamilacan tauchen. Das erste Mal mussten wir mit der Tauchausrüstung vom Boot ins Wasser springen. Das erste Mal ist immer das schwierigste Mal, aber wir haben es beide bestens geschafft 🙂 Der Divemaster empfahl uns auch Tauchgänge beim Houseriff der Insel Panglao. So liessen wir uns dies für den kommenden Tag nicht nehmen und tauchten ab in die wunderbare Unterwasserwelt und das hat sich definitiv sehr gelohnt. Schöne Koralle und viele Fische. Nun waren wir gespannt auf Balicasag, wo alle unbedingt hinwollen und es schwierig ist, spontan einen Platz zu ergattern. Es gibt dort grosse Fischschwärme, welche sie School of jack fish nennen. Trifft man auf diese, fühlt es sich an, als hätte man eine riesige Fischwand vor sich. Auch Schildkröten haben wir dort wieder gesehen. Alles in allem müssen wir aber sagen, dass die anderen zwei Tauchspots fast schöner waren als Balicasag. Ist halt die Frage, ob es sich immer lohnt an die begehrtesten Orte zu gehen.


Unsere Zeit auf den Philippinen war bereits wieder um, weshalb wir mit der Fähre zurück auf die Insel Cebu fuhren, von wo aus wir am Dienstag, 12. März 2019 weiter nach Borneo (Malaysia) flogen. Wie so oft möchte man ja die Währung des Landes möglichst bis auf den letzten Cent ausgeben. So taten wir dies auch und tranken am Flughafen noch einen Kaffee. Was wir nicht wussten, dass sie eine Flughafengebühr von 850 Pesos/P. (CHF 16.-) in bar beziehen. Da standen wir nun, mit keinem einzigen Pesos mehr in der Tasche und kein ATM in Sicht. Glücklicherweise hatten wir noch ein paar US-Dollar dabei, welche sie auch akzeptierten. Keine Ahnung, wie wir es sonst hätten lösen können.
Philippiner sind grundsätzlich sehr nett, aber man weiss nie, wie ehrlich sie sind. Es gibt viele, die es ehrlich meinen, aber es gibt leider auch viele, die versuchen einen übers Ohr zu hauen. Dies hauptsächlich bei den Preisen (Bsp. Tuktuk-Fahrer). Das ist in unseren Augen eines der negativsten Dinge in diesem Land. Man schätzt so manchmal ehrliche Menschen falsch ein, weil man ihnen nicht traut. Was sie definitiv besser im Griff haben ist die Abfallproblematik. Man sieht viel weniger herumliegen oder schwimmen wie in anderen asiatischen Ländern und dies obwohl die Philippinen aus über 7’100 Inseln besteht. Das Essen hat uns auch dieses Mal nicht aus den Socken gehauen. Am besten fährt man mit Pasta, Pizza oder mexikanisch 😉

Ja und wer hätte das gedacht, dass wir mit Tauchen beginnen und sogar davon angefressen sind. Am Ende hatten wir 17 Tauchgänge in der Tasche und wir freuen uns auf viele weitere 🙂 Die Unterwasserwelt hat so unglaublich viel zu bieten. Es fühlt sich an, als würde man in einem Aquarium schwimmen. Man ist auf Entdeckungstour und sucht immer wieder nach einmaligen Sachen. Bis wir die Theorie für den Open Water absolviert hatten, wussten wir nicht, dass die Erde mit 79% Wasser bedeckt ist. Und wir dachten in der Tat, dass wir schon viel von der Welt gesehen haben ;) Auf den Philippinen zu tauchen, können wir bereits nach den wenigen Tauchgängen empfehlen. Es gibt so viele schöne Orte und preislich ist es völlig ok. Für den SSI Open Water bezahlten wir 16’000 Pesos/P. (CHF 300.-) und für den SSI Advanced Adventurer 14’000 Pesos/P. (CHF 264.-) inklusive Equipment.
Vermutlich wird es nicht unsere letzte Reise auf diese einmalige Inselwelt gewesen sein.

Highlights: Walhaie, Dauin, Tauchschein, Top-Preis-Leistungsverhältnis

Lowlights: Essen